Radler reisten in die Ostschweiz

Nicht auf zwei Rädern, sondern per Car reisten 30 Zweiradfreunde in die Ostschweiz. Ziel waren Vierräder, nämlich das Automuseum «Autobau» von Fredy Lienhard in Romanshorn am Bodensee.

Für diesen Ausflug taten sich am Samstag Mitglieder der SRB-Veteranen des Bezirks Zurzach, des Rad- und Motorfahrer-Vereins «Fortuna» Siglistorf und des Velo-Club «Alperose» Schneisingen zusammen. So kam eine ansehnliche Gruppe von mehr als 30 Personen zusammen. Im Car von Indermühle Zurzach herrschte von Anfang an eine gute Stimmung. Diese hielt auch beim Kaffeehalt im Schloss Schwandegg im zürcherischen Stammheim und beim Mittagessen im Restaurant «Toggenburger Hof» in Kirchberg SG an.

Vierräder gefielen den Zweirad-Entusiasten

Die nachmittägliche Führung durch die Autobau-Erlebniswelt in Romanshorn war dann der Höhepunkt des in allen Teil gut verlaufenen Ausfluges. Organisiert war er von Karl und Theres Bamberger (Siglistorf) vom Vorstand der SRB-Veteranen des Bezirks Zurzach worden. In der «Autobau» konnten 120 Fahrzeuge, die der frühere Rennfahrer Fredy Lienhard zum Teil selber gefahren ist und später gesammelt hat, besichtigt werden. Die Fahrzeuge des ehemaligen Rennpiloten, den manche Ausflugsteilnehmer noch am legendären Bergrennen am «Kalten Wangen», ennet dem Rhein, live erlebt haben, fanden grosse Beachtung. Auch die Ausstellunghallen am Bodensee selber wurden bewundert. Diese Hallen, die früher von der Eidg. Alkoholverwaltung genutzt worden waren, stehen unter Denkmalschutz und geben der Ausstellung eine besondere Note. «Autobau» heisst die Ausstellung nicht etwa, weil darin Autos gebaut werden, sondern weil die historische Gebäudehülle einem «Bau» gleicht. Die beiden Führer, die die Gruppe aus dem Zurzibiet durch die interessante Ausstellung führten, vermittelten so nicht nur viel Wissenswertes zu den vierrädrigen Fahrzeugen, sondern auch zu den historischen Gebäuden. Auf der reibungslos verlaufenen Rückreise waren sich die Radsportfreunde aus dem Zurzibiet einig: Der Abstecher ins Reich der motorisierten Räder in die Ostschweiz, die in historischen Hallen untergebracht sind, hatte sich gelohnt.  (wi)

 

 

 

Während Frey Lienhard mit dem Bugatti aus dem Jahre 1931 selber nicht gefahren ist, bestritt er mit Ferrari-Autos manches 24-Stunden-Rennen.

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